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Τρίτη 15 Ιανουαρίου 2019

Ist die routinemäßige histologische Untersuchung von Mittelohrcholesteatomen nötig?

Zusammenfassung

Hintergrund

Im Rahmen einer sanierenden Mittelohroperation werden vielerorts routinemäßige histologische Untersuchungen veranlasst, obwohl ein Mittelohrcholesteatom im Normalfall klinisch sicher diagnostiziert werden kann.

Ziel der Arbeit

Ermittlung der Übereinstimmung aus der Diagnose des Operateurs und der des Pathologen und Vergleich mit Literaturdaten. Überprüfung der Rate unerwarteter Diagnosen. Analyse der Kostenseite und Umfrage an deutschen HNO-Kliniken in Bezug auf die Handhabung der histologischen Untersuchung bei Cholesteatomverdacht.

Material und Methoden

Retrospektive Auswertung der Cholesteatomfälle der HNO-Klinik der Universitätsmedizin Mainz der Jahre 2010–2015. Deutschlandweite postalische Umfrage an HNO-Kliniken.

Ergebnisse

n = 449 Mittelohroperationen zur Sanierung eines Mittelohrcholesteatoms, davon n = 312 (69,5 %) Erstdiagnosen und n = 137 (30,5 %) Rezidivfälle. Eine histologische Untersuchung wurde in 78,6 % veranlasst. Bei Erstdiagnosen lag die Sensitivität der klinischen Einschätzung bei 97,9 %, die Spezifität bei 10 %, der positiv prädiktive Wert bei 96,3 % und der negativ prädiktive Wert bei 16,7 %. Bei Rezidiven zeigten sich Werte von 100 %, 40 %, 97,1 % und 100 %. Unerwartete maligne Befunde ergaben sich nicht. An 58,6 % der befragten deutschen HNO-Kliniken erfolgt eine routinemäßige histologische Untersuchung. Insgesamt 80 % der Befragten hielten dies für sinnvoll. Eine histologische Untersuchung kostete im Durchschnitt 14,06 €.

Schlussfolgerung

Intraoperativ besteht eine hohe Treffsicherheit bei der Diagnose Cholesteatom. Der Kostenfaktor der histologischen Untersuchung ist gering und sollte nicht Entscheidungsgrundlage sein. Die Ohrmikroskopie und die Erfahrung des Ohrchirurgen sollten den Ausschlag für die Entscheidung zur histologischen Untersuchung geben.



http://bit.ly/2AL16Ji

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