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Τρίτη 12 Φεβρουαρίου 2019

Radikale Prostatektomie beim lokal fortgeschrittenen und metastasierten Prostatakarzinom

Zusammenfassung

Hintergrund

Der Anteil der Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder (oligo)metastasiertem Prostatakarzinom (PCa) hat in den letzten Jahren zugenommen. Im Vergleich zu Patienten mit lokalisiertem PCa ist ohne eine Lokaltherapie das Risiko lokaler Komplikationen höher und die onkologischen Ergebnisse schlechter.

Ziel

Der Stellenwert der radikalen Prostatektomie (RP) bei klinisch lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Prostatakarzinom wird erörtert.

Material und Methoden

Es erfolgten eine systematische Literaturrecherche und Zusammenstellung relevanter Artikel aus PubMed und Medline.

Ergebnisse

Aktuelle Leitlinien empfehlen die RP als eine der Behandlungsoptionen bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem PCa. Die Durchführung einer RP bei Patienten mit metastasiertem PCa hingegen sollte nur innerhalb klinischer Studien durchgeführt werden. Im Vergleich zu Patienten ohne eine lokale Behandlung verringert die RP das Risiko lokaler Komplikationen deutlich. Während beim lokal fortgeschrittenen PCa ein klarer onkologischer Nutzen für die RP gezeigt werden konnte, ist der Nutzen bei Patienten mit metastasierten Erkrankungen immer noch umstritten. Aufgrund schwierigerer Operationsbedingungen und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für ein multimodales Therapiekonzept werden in der Literatur eine höhere perioperative Morbidität und schlechtere funktionelle Ergebnisse im Vergleich zu Patienten mit lokalisiertem PCa berichtet.

Schlussfolgerung

Während die RP für Patienten mit lokal fortgeschrittenem PCa genauso wie im lokalisierten Stadium durchgeführt werden kann, muss der Nutzen bei Vorliegen einer metastasierten Erkrankung weiter geklärt werden. Alle Patienten, die sich einer RP unterziehen, müssen besonders im Hinblick auf das mögliche schlechtere funktionelle Ergebnis beraten werden.



http://bit.ly/2GnCxXh

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