Laryngo-Rhino-Otol 2017; 96: S4-S42
DOI: 10.1055/s-0042-120339
Die audiologische Funktionsdiagnostik der Gegenwart fußt auf einem Bestand von Hörprüfungen, deren große Zahl der Vielfalt von Funktionsstörungen eines komplexen Sinnesorgansystems und den Anforderungen an die Durchführbarkeit in jedem Lebensalter Rechnung trägt. Das Ziel besteht darin, Natur und Ursprung der Hörstörung zu identifizieren und ihr Ausmaß quantitativ so weit zu bestimmen, dass für die Einleitung der angemessenen konservativen, operativen oder apparativen Therapie oder zur Veranlassung von Fördermaßnahmen ausreichend qualifizierte Information zur Verfügung steht. Darüber hinaus liefert die Audiometrie die Grundlage zur Einschätzung der Beeinträchtigung und zur Berechnung des Grades der Behinderung. In dieser Übersicht wird von der Basisdiagnostik bis zu aufwendigen Spezialtechniken der derzeitige Stand der für die praktische Anwendung verfügbaren Verfahren dargestellt, nach bewährter Systematik in subjektive (psychoakustische) und objektive, auf physikalischen Messungen beruhende Verfahren gruppiert: orientierende Hörprüfungen, Tonhörschwelle, überschwellige Verarbeitung der Schallintensität, Richtungsgehör, Sprachverstehen ohne und mit Störgeräusch, dichotisches Hören, Tympanogramm, Stapediusreflex, otoakustische Emissionen und akustisch evozierte Potenziale. Bis auf wenige noch bestehende Lücken deckt dieses Methodeninventar das Spektrum aller klinisch relevanten Funktionsdefizite des Hörsystems ab.
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