Komplementäre Onkologie und Prognose

Zusammenfassung

Hintergrund

Maßnahmen außerhalb der konventionellen Medizin werden von Patienten genutzt, um die Heilungschancen zu verbessern.

Ziel

Dieser Beitrag versucht die Frage zu beantworten, ob komplementäronkologische Maßnahmen geeignet sind, eine Verbesserung der Heilungschancen bei malignen Tumorerkrankungen zu bewirken.

Material und Methoden

Es erfolgte eine umfangreiche Literaturrecherche.

Ergebnisse

Es besteht die Möglichkeit, dass es durch 1. verschiedene Ansätze möglich ist, die Verträglichkeit der Behandlung zu verbessern, wodurch sich seltener Therapieabbrüche und/oder eine höhere Dosisintensität ergibt, was nachweislich mit einer besseren Prognose einhergeht, 2. komplementäre Methoden die Wirksamkeit der Methoden der klassischer Medizin erhöhen können und 3. sich komplementäre Methoden zur Verhinderung des Rezidivs eignen können, nachdem die klassische Therapie beendet ist.

Schlussfolgerung

Voraussetzung für eine Verbesserung der Prognose scheinen rational begründbare Ansätze zu sein, die die Situation des Patienten, die Tumorentität und die Therapie berücksichtigen. Es finden sich keine Hinweise dafür, dass beliebige, irrationale oder esoterische Therapiekonzepte ebenfalls zu einer Prognoseverbesserung beitragen könnten.

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