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Τετάρτη 12 Απριλίου 2017

IDH-Inhibitoren

Zusammenfassung

Hintergrund

Mutationen in den Genen IDH1 und IDH2 (IDH, Isocitrat-Dehydrogenase) kommen bei Patienten mit Gliomen, AML (akute myeloische Leukämie) und MDS (myelodysplastisches Syndrom) vor, aber auch bei Patienten mit angioimmunoblastischem T‑Zell-Lymphom, Chondrosarkom, cholangiozellulärem Karzinom und anderen Tumorarten.

Ziel

Die vorliegende Übersichtsarbeit fasst die aktuelle Datenlage zum Einsatz von IDH-Inhibitoren bei Tumorerkrankungen mit IDH1/2-Mutationen zusammen. Es wird außerdem Stellung zur Mutationsdiagnostik genommen, die letztlich zur Therapieentscheidung führt.

Methoden

Klinische Daten zur Behandlung von Patienten mit mutationsspezifischen IDH-Inhibitoren liegen derzeit für einen IDH2-Inhibitor und zwei IDH1-Inhibitoren bei AML- und MDS-Patienten sowie für einen IDH1-Inhibitor bei Gliom-Patienten vor und wurden ausgewertet.

Ergebnisse

Die Gesamtansprechraten bei AML- und MDS-Patienten unterscheiden sich für die verschiedenen Inhibitoren kaum und liegen bei 35–40 %. Ein großer Teil der Patienten profitiert darüber hinaus von einer Zunahme funktionell aktiver neutrophiler Granulozyten, die mit einer reduzierten Infektrate einhergeht. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Hyperbilirubinämie, Transaminasenanstieg und Übelkeit.

Diskussion

Da derzeit mehrere Studien mit mutationsspezifischen IDH1- und IDH2-Inhibitoren in Deutschland aktiv sind, sollten alle Patienten mit AML, MDS und Gliomen frühzeitig auf Mutationen in IDH1 und IDH2 getestet und in Studien eingebracht werden, in denen künftig nicht nur die Monotherapie, sondern auch Kombinationstherapien, z. B. mit Azacitidin oder intensiver Chemotherapie, sowohl bei vorbehandelten als auch neu diagnostizierten Patienten untersucht werden. IDH-Inhibitoren stellen derzeit die vielversprechendste Neuentwicklung in der Therapie von AML- und MDS-Patienten dar.



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