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Τρίτη 14 Νοεμβρίου 2017

Entwicklungen in der Dysphagiediagnostik

Zusammenfassung

Demographische Entwicklung und medizinischer Fortschritt bedingen, dass die schon heute hohe Prävalenz von Schluckstörungen weiter steigen wird. Bei unveränderten fachärztlichen und ökonomischen Ressourcen gilt es, Dysphagien effizient zu diagnostizieren und den Patienten ein individuelles Therapiekonzept anzubieten. Die mannigfaltigen und oft koexistenten Ursachen von Dysphagie begründen die wichtige interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesem Bereich. Die fundierte Endoskopie des oberen Aerodigestivtrakts – eine Domäne der HNO-Ärzte und Phoniater – nimmt eine herausragende Rolle in der Dysphagiediagnostik ein. Das hier vorgestellte Konzept einer phoniatrisch geleiteten Dysphagie-Tagesklinik erlaubt eine fundierte und effiziente Abklärung von Schluckstörungen und bietet den Patienten ein entsprechend abgestimmtes Therapiekonzept. Technische Neuerungen wie der Einsatz von „narrow band imaging" (NBI) zur verbesserten Visualisierung des Speisebolus oder spezielle Untersuchungsmethoden wie das „Dipping-Manöver" zur direkten Inspektion der Subglottis und Trachea aus nächster Nähe haben die endoskopische Dysphagiediagnostik weiter verbessert. Es hat sich bewährt, den Untersuchungsablauf und die Auswahl von Testkonsistenzen und Placebotabletten individuell auf den Patienten abzustimmen, ohne strikten Schemata zu folgen. Aufgabe des HNO-Arztes bzw. Phoniaters ist es, den schluckgestörten Patienten individuell und abhängig von Grunderkrankung, Prognose, Lebensumständen sowie eigenen Wünschen zu beurteilen und zu beraten. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten und Therapeuten ermöglicht eine individuelle Beratung und Therapieplanung.



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