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Τετάρτη 29 Νοεμβρίου 2017

Medikamentöse Therapie neuroendokriner Neoplasien des Gastrointestinaltrakts

Zusammenfassung

Hintergrund

Neuroendokrine Neoplasien (NEN) des Verdauungstrakts stellen eine seltene und heterogene Gruppe von Tumorerkrankungen dar. Dies erschwert die Vorgabe einheitlicher Therapieschemata.

Ziel

Die aktuelle Datenlage zur medikamentösen Therapie gastrointestinaler NEN soll dargestellt werden.

Methoden

Diskussion publizierter Studien und Expertenempfehlungen zur medikamentösen Therapie von gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Neoplasien (GEP-NEN)

Ergebnisse

Wichtigstes therapeutisches Prinzip ist die komplette chirurgische Tumorentfernung. Ist diese nicht möglich, erfolgt die Therapie in der Regel multimodal und multidisziplinär und orientiert sich an der Tumorentität, dem individuellen Spontanverlauf sowie der Beschwerdesymptomatik. Bei Vorliegen eines spezifischen klinischen Hormonsyndroms sind langwirksame Somatostatinanaloga (SSA) die Therapie der Wahl. Sie stellen auch die Grundlage der antiproliferativen Therapie gut differenzierter gastroenteropankreatischer neuroendokriner Tumoren (GEP-NET) dar. Bei ausreichender Somatostatinrezeptor-Expression des Tumors steht als systemische Therapieoption die Peptidradiorezeptortherapie (PRRT) zur Verfügung. Bei gering differenzierten neuroendokrinen Karzinomen und NET des Pankreas stellen Platin- bzw. Streptozotocin-basierte Chemotherapien eine wichtige Therapieoption dar. Der Multityrosinkinaseinhibitor Sunitinib und der mTOR-Inhibitor Everolimus sind für die Behandlung pankreatischer NET zugelassen, Everolimus zudem auch für gastrointestinale NEN.

Schlussfolgerungen

Zur Behandlung von GEP-NEN stehen eine Reihe effektiver therapeutischer Optionen zur Verfügung. Die Entscheidung für ein Therapiekonzept sollte individuell im Rahmen eines in der Behandlung dieser Tumoren erfahrenen interdisziplinären Tumorboards festgelegt werden.



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