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Δευτέρα 15 Οκτωβρίου 2018

Sexuell übertragbare Infektionen in den Tropen

Zusammenfassung

Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind weltweit häufig; allein die Inzidenz für Chlamydien-Infektionen, Gonorrhö, Syphilis und Trichomoniasis wird auf 500 Mio. Fälle/Jahr geschätzt. Drei Viertel dieser Infektionen entfallen auf tropische Länder in Lateinamerika, Subsahara-Afrika sowie Süd- bzw. Südostasien. Unter „tropischen Geschlechtskrankheiten" werden die bakteriellen Infektionen Ulcus molle, Lymphogranuloma venereum und Granuloma inguinale zusammengefasst. Diese treten vornehmlich in den Ländern zwischen den Wendekreisen auf – Regionen, die zum einen durch ein feucht-heißes Klima, zum anderen vielfach durch Armut und Unterentwicklung gekennzeichnet sind. Die 3 Erkrankungen gehen primär mit Ulzera einher; ihr Vorliegen stellt daher ein erhöhtes Risiko für die Übertragung von HIV und anderen STI dar. Wie bei allen STI gilt auch für die Tropeninfektionen, dass Risikominimierung durch Verzicht auf riskante Sexualpraktiken und Kondombenutzung essenziell sind.



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