Zusammenfassung
Hintergrund
Patienten mit Gliomen profitieren bereits jetzt − v. a. in molekular definierten Untergruppen (IDH-Mutation, 1p/19q-Kodeletion; IDH: Isocitrat-Dehydrogenase) − von den Standardtherapien. MGMT (O6-Methylguanin-DNA-Methyltransferase) ist der einzige relevante Biomarker für eine Therapieentscheidung pro oder kontra alkylierende Chemotherapie.
Fragestellung
Im aktuellen Übersichtsartikel sollen neue Konzepte der Immuntherapie der zielgerichteten Therapie und der Tumortherapiefelder für die Gliombehandlung diskutiert werden.
Ergebnisse
In den letzten Jahren sind Studienkonzepte und molekular zielgerichtete Behandlungen in Studien für Patienten mit IDH-Mutationen, Endothelial-Growth-Factor-Receptor(EGFR)-Überexpression, EGFRvIII-Expression, aber auch anderen definierten molekularen Läsionen im Tumorgewebe entwickelt worden. Aktuelle Therapiestudien übertragen diese in auf einzelne Biomarker ausgerichtete Studien in sog. Umbrella-Konzepte. In diesen Umbella-Konzepten werden verschiedene Therapiearme mit jeweils molekular zielgerichteten Therapien basierend auf Biomarkertests untersucht. Hauptergebnisse dieser Studien sollten neben möglicherweise profitierenden Patienten Kenntnisse über Wirk- bzw. Resistenzmechanismen der untersuchten Therapien sein. Ähnliche Untersuchungen werden für Immuntherapie mit noch sehr variablen Ansätzen der Checkpointinhibition auf der einen Seite und verschiedener Vakzinierungsverfahren einschließlich der Nutzung von CAR-Zellen (chimäre Antigenrezeptor-T-Zellen) auf der anderen Seite untersucht.
Schlussfolgerungen
Elektrische Wechselfelder stehen als eine Therapieoption für Patienten mit neu diagnostizierten Glioblastomen nach erfolgreichem Abschluss der Radiochemotherapie zur Verfügung.
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