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Τρίτη 9 Μαΐου 2017

Isoliert hochfrequente vestibuläre Läsion bei Patienten mit chronischen Schwindelbeschwerden

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Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/s-0042-124507

In der vorliegenden Studie wurde bei 72 Patienten, die zum Zeitpunkt der Untersuchung bereits seit mehr als 3 Monaten unter Schwindelbeschwerden litten und bei denen bisher keine peripher-vestibuläre Genese der Beschwerden mittels bithermischer und rotatorischer Testung nachgewiesen werden konnte, der hochfrequente Anteil des vestibulo-okulären Reflexbogens mittels des Videokopfimpulstestes (vKIT) analysiert. Hierzu wurde der vKIT bei 72 Patienten retrospektiv ausgewertet und mit den Ergebnissen von Rotatorik und Kalorik verglichen. Analysiert wurde beim vKIT das Auftreten von Catch-Up Sakkaden sowie der Gain bzw. Gainseparation. 10 Patienten (n=10; 13,8%) zeigten einen pathologischen veränderten hVOR-Bogen bei hochfrequenter Überprüfung mittels vKIT. Der mittlere Gain der restlichen Gruppe (n=62, 86,2%) zeigte sich mit 0,85 bei horizontaler Testung nach rechts sowie mit 0,87 bei 60 ms bei horizontaler Testung nach links normwertig. Bei Patienten mit chronischen Schwindelbeschwerden, die in der klassischen vestibulären Routinediagnostik mit Kalorik und Rotatorik keine Pathologien aufweisen, sollte eine komplette rezeptor- und frequenzspezifische Diagnostik durchgeführt werden, um eine isoliertes hochfrequentes Schädigungsmuster des vestibulookulären Reflexbogens objektivieren und dokumentieren zu können. Bei einer unklaren Begutachtungssituation sollte daher diese erweiterte Schwindeldiagnostik nicht mehr fehlen.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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