Laryngo-Rhino-Otol 2017; 96: 678-684
DOI: 10.1055/s-0043-118632
Schwindel ist eines der Hauptsymptome unseres Fachgebietes, das in vielen Fällen interdisziplinär abgeklärt werden muss. In den letzten Jahren haben sich die diagnostischen Möglichkeiten, ausgehend von den seit Jahren bewährten Lagerungen und der kalorischen Prüfung, erheblich erweitert, so dass heute wesentlich differenzierter die zugrunde liegenden Störungen erkannt werden können. Gleichwohl sind sowohl in diagnostischer als auch therapeutischer Sicht immer noch viele Fragen offen. In dem nachfolgenden Artikel stellt der Kollege Koch ein neues Lagerungsmanöver als Therapieoption vor, das er bei vorwiegend älteren Patienten angewendet hat, die einen diffusen Schwankschwindel beim Gehen und Stehen, nicht jedoch im Sitzen oder Liegen hatten. Ausgehend von seinen Behandlungserfolgen schlägt er als Erklärung eine Modifikation des gängigen Modells der Macula utriculi vor, die ein weiterer Beitrag in der aktuellen Diskussion zum Thema „Schwindel" sein sollen. Zur weiteren Aufklärung wäre es interessant zu untersuchen, ob die von dem Autor vorgestellte Patientengruppe im Video-Kopfimpulstest verdeckte Sakkaden aufweisen.
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
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