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Τετάρτη 10 Ιανουαρίου 2018

„Lernen im geschützten Umfeld“: Implementierung in die Fort- und Weiterbildung

Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2018; 53: 35-46
DOI: 10.1055/s-0043-105259

Aktuelle Aus- und Fortbildungskonzepte in der Akut- oder Notfallmedizin beinhalten Simulations- und Skill-Trainings unter Berücksichtigung von Methoden und Mechanismen der Fehler- und Zwischenfallprävention wie Human Factors, Shared mental Models und Closed-Loop-Communication. Immer noch ungeklärt ist die Frage nach der optimalen Kombination der einzelnen Methoden und Inhalte eines Fortbildungsprogramms in Abhängigkeit von individuellen Abteilungen eines Krankenhauses und dem einzelnen Mitarbeiter bzw. seinem individuellen Ausbildungsstand. Ein von uns angebotenes Konzept ist das „Lernen im geschützten Umfeld": Hier werden Teilnehmer und Patient vor den negativen Auswirkungen einer konventionellen klinisch-praktischen Ausbildungssituation beschützt. Gleichzeitig profitieren die Teilnehmer in unserem Fortbildungsprogramm von standardisierten Kursmodellen. Das Ziel der optimalen Vorbereitung auf die klinische Tätigkeit und einer möglichst praktischen bzw. wirklichkeitsnahen Aus- und Fortbildung wird durch eine ständige Re-Evaluation der Inhalte und Methoden komplettiert. Die Implementierung eines solchen multimodalen Teamtrainings ist für jede Institution individuell anzupassen. Die Methoden zur Implementierung sollten standardisiert angewendet werden. Wir empfehlen eine Curriculumsentwicklung auf Grundlage des „Kern-Zyklus". Auf dieser Basis gelingt die Kombination aus „Lernen im geschützten Umfeld" und Zwischenfalltraining zur optimalen Vorbereitung auf eine akutmedizinische, klinische Tätigkeit mit dem Ziel einer höchstmöglichen Patientensicherheit.
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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