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Πέμπτη 28 Ιουνίου 2018

Stellenwert der Tubendilatation bei Mittelohradhäsivprozess

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Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/a-0640-9270

Hintergrund Eine gestörte Tubenfunktion stellt einen häufigen Befund bei Patienten dar und kann verschiedene Mittelohrerkrankungen begünstigen. Mit Einführung der Ballondilatation wurde ein Verfahren zur Therapie der chronischen Tubenfunktionsstörung etabliert. In der vorliegenden Studie wurde der Stellenwert der Methode unter der speziellen Fragestellung des Erfolgs bei Mittelohradhäsivprozessen untersucht. Material und Methoden In einer retrospektiven Studie im Zeitraum 2011 bis 2016 wurden die Daten von 81 Patienten, die aufgrund einer chronischen Tubenventilationsstörung einer Tubendilatation unterzogen wurden hinsichtlich des präoperativen Vorliegens eines Adhäsivprozesses, ausgewertet. Der Erfolg der Tubendilatation wurde anhand der postoperativen Fähigkeit zur Durchführung des SVT-Tests sowie der Selbsteinschätzung der Patienten beurteilt. Bei einem mittleren Nachuntersuchungszeitraum von vier Monaten konnten bei insgesamt 13 Patienten mit Adhäsivprozess Daten zur prä- und postoperativen Tubenfunktion einbezogen werden. Ergebnisse Das Verfahren verlief in allen Fällen komplikationslos. Patienten mit einer Tubenventilationsstörung zeigten in 46 % postoperativ ein besseres Ergebnis, während es bei 31 % der Patienten mit Adhäsivprozess zu einer Besserung der Mittelohrbelüftung kam. Subjektiv gaben 54 % der Patienten eine Besserung ihrer Beschwerden an. Schlussfolgerung Trotz einer subjektiven Besserung der angegebenen Beschwerden in 54 % der Fälle, kam es in unserer Studie nur bei 31 % der Patienten mit einem Adhäsivprozess zu einem objektiv messbaren Erfolg. Zur Klärung der Frage, in wieweit die Kombination mit anderen mittelohrchirurgischen Eingriffen günstigere Therapierfolge hat, sind zukünftige Studien mit größeren Patientenkollektiven erforderlich.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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