Zusammenfassung
Hintergrund
Die extrakorporale Photopherese (ECP) ist als effektive und nebenwirkungsarme Therapieform bei kutanen T‑Zell-Lymphomen (CTCL) und Graft-versus-Host-Erkrankungen (GvHD) gut untersucht. Die praktische ECP-Durchführung wird allerdings nur in wenigen Studien beleuchtet.
Methodik
Ausgewertet wurden die Protokolle von 2038 ECP-Behandlungen, die 52 Patienten (CTCL, n = 29; GvHD, n = 15; andere, n = 8) in der Zeit zwischen 2001 und 2010 mit dem UVAR® XTS™-ECP-System (Therakos, Inc. Johnson & Johnson, Raritan, NJ, USA) erhielten. Initial erfolgte bei allen Patienten die Behandlung über einen periphervenösen Zugang. Im Verlauf erhielten 7 Patienten einen Port und 4 einen zentralvenösen Katheter.
Ergebnisse
Es erfolgten 1765 (86,6 %) Behandlungen über einen periphervenösen Zugang, 239 (11,7 %) über Port und 34 (1,7 %) über Katheter. Der periphervenöse Zugang zeigte eine höhere Durchflussrate und längere Photoaktivierungszeit, während Behandlungen mit Port zu einem größeren bestrahlten Volumen, einer längeren Behandlungszeit und höheren systolischen Blutdruckdifferenzen führten. Folgende Nebenwirkungen traten auf: Unwohlsein (n = 13), Hypotension (n = 13), Hypertension (n = 7), Schwindel, Kopfschmerzen, Dyspnoe (jeweils n = 4), Fieber und ein metallischer Geschmack im Mund (jeweils n = 3). Technische Komplikationen wie Probleme mit dem vaskulären Zugang (9,6 %) traten bei 385 (18,9 %) Behandlungen auf.
Schlussfolgerung
Ein peripherer Zugang ist für die ECP zu bevorzugen.
http://bit.ly/2LYznZT
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