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Τρίτη 6 Δεκεμβρίου 2016

Lebensqualität und psychische Belastung bei Hodentumorpatienten

Zusammenfassung

Hintergrund

Hodenkrebspatienten sind trotz guter Prognose einer Reihe von somatischen, psychischen und sozialen Belastungen ausgesetzt, die ihre Lebensqualität auch Jahre nach Abschluss der Therapie beeinträchtigen können.

Fragestellung

Welchen Einfluss haben Tumorcharakteristika auf die Lebensqualität von Hodentumorpatienten? Welche psychischen Beeinträchtigungen sind in der Zeit der Nachsorge häufig?

Material und Methoden

Es wurden eine Querschnitterhebung der Lebensqualität mittels computergestützter Erfassung validierter Fragebögen (EORTC QLQ-C30/+ hodenkrebsspezifisches Modul TC26) bei Hodentumorpatienten in der Nachsorge und ein Screening für klinisch relevante psychische Beeinträchtigung durchgeführt.

Ergebnisse

In einer Stichprobe von 236 Patienten, durchschnittlich 5 Jahre in der Nachsorge, zeigten sich Patienten im Stadium III am stärksten belastet, primär in Bereichen der Rollen- und sozialen Funktion. Der Anteil der Patienten mit klinisch relevanter psychischer Beeinträchtigung war im Stadium III (50%) und 0,5 bis 3 Jahre nach Abschluss der Therapie (36%) am größten. Nach 7 bis 10 Jahren lag er immer noch bei 20%.

Schlussfolgerung

Eine umfassende Versorgung von Hodentumorpatienten sollte die systematische Erfassung der Lebensqualität beinhalten, um die Identifikation und Behandlung persistierender Belastungen auch im Langzeitverlauf gewährleisten zu können.



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