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Παρασκευή 12 Μαΐου 2017

Aktuelle operative Therapie des vestibulären Schwindels

Laryngo-Rhino-Otol 2017; 96: S209-S229
DOI: 10.1055/s-0042-120050

Das Leitsymptom „Schwindel" ist keine klar abgrenzbare Krankheitsentität, sondern stellt ein sehr heterogenes Krankheitsbild dar, das hauptsächlich von HNO-Ärzten, Neurologen, Internisten sowie Allgemeinmedizinern diagnostiziert und therapiert wird. Die meisten Schwindelsyndrome haben eine gute Prognose und können meist konservativ (medikamentös, physikalisch und psychotherapeutisch) erfolgreich behandelt werden. Operative Therapieverfahren des peripher vestibulären Schwindels spielen in absoluten Zahlen nur eine untergeordnete Rolle, sie stellen aber für die betroffenen Patienten nach Ausschöpfen alternativer Therapieverfahren oft die einzig verbleibende Option dar. In dem vorgelegten Referat wird die Entwicklung der operativen Therapieverfahren für hydropische Innenohrerkrankungen, hierbei insbesondere des M. Menière, für Dehiszenzsyndrome, Perilymphfisteln und für den benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel vorgestellt und diskutiert. Abschließend erfolgt mit der Diskussion der vestibulären Implantate ein Ausblick auf mögliche zukünftige Therapieoptionen. Die Anwendung der vorgestellten operativen Therapieverfahren für die einzelnen Krankheitsbilder ist nach Ausschöpfen von funktionserhaltenden, konservativen Alternativen bei Fortbestehen einer belastenden Symptomatik indiziert. Der Erfolg hängt hierbei vor allem von der richtigen Diagnose- und Indikationsstellung und damit von einer geeigneten Patientenselektion ab. Da es sich z. T. um irreversible, intrakranielle Eingriffe mit entsprechenden Risiken für den Patienten handelt, ist eine ausführliche individuelle Beratung des Patienten über die Chancen und Risiken des Eingriffs unabdingbar. Mit der oft erfolgreichen Schwindelkontrolle durch die destruierenden Verfahren steigen auch die operativen Risiken, insbesondere für eine Hörverschlechterung oder Ertaubung, weswegen das vorhandene Restgehör meist in den Entscheidungsprozess miteinfließt.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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