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Παρασκευή 19 Μαΐου 2017

Hochauflösungsmanometrie der pharyngealen Schluckdynamik

Zusammenfassung

Hintergrund

Zum Transport eines Speisebolus aus der Mundhöhle in den Magen ist eine regelrechte Kontraktion der Pharynxmuskulatur und eine koordinierte Funktion des oberen Ösophagussphinkters (oÖS) notwendig. Der durch die Muskelkontraktion erzeugte intraluminale Druck treibt den Bolus kontinuierlich voran. Im Gegensatz zu bildgebenden ermöglichen manometrische Verfahren eine Abschätzung des Druckaufbaus und damit der Muskelfunktion. Sie wurden zunächst für den Ösophagus und seit 7–8 Jahren auch vermehrt im Pharynx angewendet. Die pharyngeale Hochauflösungsmanometrie (pHRM) ermöglicht Druckmessungen in hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung und so eine Beurteilung der pharyngealen Schluckmotorik.

Ziel der Arbeit

Es wird eine aktuelle Übersicht über die Durchführung, Auswertung und Interpretation der pHRM und den derzeitigen Forschungsstand gegeben.

Material und Methoden

Eine Recherche in PubMed und Scopus wurde nach den Stichworten „high-resolution manometry" und „pharynx" oder „upper esophageal sphincter" durchgeführt. Arbeiten, die originäre Daten für pHRM beinhalten, sowie Übersichtsarbeiten und Buchbeiträge wurden berücksichtigt.

Ergebnisse

Mit der pHRM können die während des Schluckens auftretenden Druckverhältnisse im Pharynx und oÖS beurteilt werden. Einen Überblick über Veränderungen der pharyngealen Schluckmotorik bietet der Druckkonturplot. Die Bestimmung von Schluckparametern ermöglicht eine differenzierte Bewertung einzelner Komponenten des Schluckvorgangs. Ein Vergleich mit Normwerten erlaubt die Abgrenzung von Störungen im Schluckablauf.

Schlussfolgerung

Auch wenn einzelne Schluckparameter für die klinische Routine noch weiter evaluiert werden müssen, sollte bereits jetzt zur vollständigen Beurteilung des Schluckvorgangs immer eine pHRM durchgeführt werden.



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