Laryngo-Rhino-Otol 2017; 96: 216-224
DOI: 10.1055/s-0043-101698
Immunologische Therapieformen wie die Gabe von Antikörpern kommen bei soliden Tumoren, wie dem Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs entweder alleine, oder kombiniert mit Radio- oder Chemotherapie zum Einsatz. Trotz einiger respektabler Erfolge stößt auch diese Therapieform an ihre Grenzen, nicht zuletzt aufgrund verschiedener Fähigkeiten des Tumors, sich dem Selektionsdruck des Immunsystems zu entziehen. Eine wesentliche Rolle scheinen hier Tumorstammzellen zu spielen, welche eine intrinsische Resistenz gegen konventionelle Therapien aufweisen und die Fähigkeit besitzen, die Heterogenität der Tumormasse zu rekonstruieren. Auf diese Weise haben sie substantiellen Anteil an der Entwicklung von Rezidiven und Metastasen. Entsprechend sollten künftige Immuntherapien auf diese Subpopulation spezifisch abzielen, möglicherweise auch in Kombination mit anderen Therapieformen. In dieser Übersichtsarbeit werden die immunologischen Merkmale von Tumorstammzellen und ihr Potenzial als Ansatzpunkte für eine Immuntherapie zusammengefasst.
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