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Τρίτη 13 Ιουνίου 2017

Schädigung von mikrochirurgischen Instrumenten durch Aufbereitung in einer Zentralsterilisation

10-1055-s-0043-110857-1.jpg

Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/s-0043-110857

Jedes Jahr werden in Krankenhäusern Risikomeldungen zu Verunreinigungen, Korrosion, Deformation oder vorzeitigem Verschleiß von Medizinprodukten gemacht. Zu den Auswirkungen des Aufbereitungsprozesses auf die Qualität und Haltbarkeit empfindlicher und sehr feiner Instrumente gibt es bisher sehr wenige Daten. Diese Arbeit untersucht, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang mikrochirurgische Instrumente durch den Aufbereitungsprozess geschädigt werden. Material und Methoden Gegenstand der Untersuchung waren 22 mikrochirurgische Instrumente aus der Stapeschirurgie. Die fabrikneuen Instrumente zweier unterschiedlicher Hersteller A und B wurden jeweils 30 Mal einem Aufbereitungsprozess unterzogen, ohne dass sie jemals operativ oder anderweitig benutzt wurden. Nach jedem Aufbereitungsprozess wurden die Instrumente makroskopisch und mikroskopisch überprüft. Die Ergebnisse wurden mittels einer Fotodokumentation dargestellt und auf Basis dieser ausgewertet. Ergebnisse Bei nahezu allen Instrumenten kam es zu mechanischen Beschädigungen allein durch den Aufbereitungsprozess. In einigen Fällen wiesen die Instrumente bei der mikroskopischen Sichtkontrolle Verschmutzungen und Flecken auf. Schlussfolgerung Die Arbeit zeigt auf, wie elementar ein sorgfältiger Umgang mit empfindlichen Instrumenten bei deren Aufbereitung ist. Sie weist außerdem auf Probleme der bei mikrochirurgischen Instrumenten üblichen Lagerung mit Schutzhülsen hin. Als zukünftige Alternative sollte über eine statische Lagerung von mikrochirurgischen Instrumenten in speziellen Racks nachgedacht werden.
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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