Zusammenfassung
Durch Verletzung der Haut setzt die Wundheilung ein, welche durch Interaktion verschiedener Zellen und Ausschüttung diverser pro- und antiinflammatorischer Mediatoren in 3 aufeinanderfolgenden, teils überlappenden Phasen zur primären oder sekundären Defektheilung führt. Verschiedene lokale und systemische Faktoren können das fein aufeinander abgestimmte Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau stören und die einzelnen Phasen verzögern oder gar zum Stillstand bringen, sodass eine chronische Wunde oder eine fehlerhafte Heilung resultiert. Hier gilt es, die verschiedenen zur Verfügung stehenden chirurgischen und nichtchirurgischen Maßnahmen einzusetzen, um eine gestörte Wundheilung in die physiologische Abheilung zu überführen und die Integrität der Schutzschicht wiederherzustellen, damit der Organismus vor äußerlichen Schädigungen bewahrt wird.
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