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Δευτέρα 10 Ιουλίου 2017

Grundlage der Behandlung ekzematöser Erkrankungen im HNO-Bereich

Zusammenfassung

Zellvermittelte Immunantworten sind Typ-IV-Reaktionen nach Coombs und Gell und werden v. a. durch T‑Lymphozyten getragen. Die auslösenden Allergene sind in aller Regel sog. Haptene, also Stoffe, die erst durch Bindung an Proteinträgersubstanzen zu Vollantigenen werden. Allergische Spättypreaktionen imponieren im HNO-Bereich überwiegend als Kontaktekzeme, oft als Gesichtsdermatitis, Ohrmuschel- und Gehörgangsekzem und periorale Ekzeme. Anamnese und Morphologie eines Ekzems sind diagnostisch wegweisend. Die Verifizierung erfolgt mittels Epikutantest nach den Leitlinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Hierbei werden die häufigsten Kontaktallergene im „Standardblock" getestet, den man anamnesebezogen auf ein individualisiertes Allergenspektrum reduzieren kann. In der Therapie ist die wichtigste Maßnahme die Allergenkarenz, die auch prophylaktisch eingesetzt werden sollte. Darüber hinaus wird das Kontaktekzem antiinflammatorisch ausschleichend mit einem topischen Kortikosteroid behandelt. Je nach Alter, Lokalisation und Schweregrad des Kontaktekzems ist hier ein neueres Klasse-II- oder -III-Präparat zu wählen. Pflegepräparate helfen dabei, Kortikosteroide einzusparen und sind nach der akuten Phase zusätzlich indiziert. Eine wichtige Differenzialdiagnose des Kontaktekzems ist die atopische Dermatitis. Während das Kontaktekzem durch Meiden der auslösenden Noxe eine Abheilung erfährt, zeigt die genetisch determinierte atopische Dermatitis einen chronisch-rezidivierenden Verlauf. Zusätzlich zu den topischen Kortikosteroiden sind auch Calcineurin-Inhibitoren zur Therapie des atopischen Ekzems zugelassen. Bei allen Ekzemerkrankungen ist die regelmäßige Pflege eine notwendige Maßnahme, die v. a. zur Barrierereparatur beiträgt.



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