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Τρίτη 8 Αυγούστου 2017

Psychoonkologische Versorgung in Stadt und Land

Zusammenfassung

Hintergrund

Das Auftreten einer Krebserkrankung geht häufig mit psychosozialen Belastungen einher − und zwar nicht nur beim Patienten, sondern oft auch bei dessen Angehörigen. Mittlerweile gibt es eine Reihe von fachspezifischen Angeboten, die Unterstützung leisten können. Es ist jedoch unklar, ob diese ausreichend flächendeckend vorhanden sind und auch entsprechend genutzt werden.

Fragestellung

Das Ziel dieser Untersuchung war, anhand einer epidemiologischen Stichprobe mit Schwerpunkt auf dem ländlichem Raum festzustellen, ob in der Breitenversorgung noch Defizite bestehen, was ggf. Gründe dafür sind und insbesondere, wie es um die Bedürfnisse von Angehörigen bestellt ist.

Material und Methode

Die Autoren rekrutierten 585 Patienten mit Brust‑, Darm- oder Prostatakrebs sowie 488 Angehörige in 74 haus- oder fachärztlichen Praxen. Diese wurden hinsichtlich Distress, Depressivität und Ängstlichkeit sowie Inanspruchnahme von psychosozialen Angeboten befragt. Außerdem konnten sie Wünsche bezüglich Versorgungsangeboten äußern.

Ergebnisse

Von den Patienten gaben gut 2 Jahre nach Ersterkrankung 48 % erhöhten Distress an und bei 25 % bestanden Anzeichen für eine Angststörung oder depressive Störung. Die Angehörigen als Gesamtgruppe wiesen nahezu identische Belastungshäufigkeiten auf. Demgegenüber hatten nur 22 % der Patienten und 6 % der Angehörigen irgendein psychologisches Unterstützungsangebot in Anspruch genommen.

Schlussfolgerungen

Während die sozialrechtliche Beratung inzwischen bei der Mehrheit der Patienten etabliert ist, bleibt die Inanspruchnahme psychologischer Unterstützungsangebote noch verbesserungswürdig. Besonders Angehörige sollten über die ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten informiert werden.



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