Zusammenfassung
Hintergrund und Problemstellung
Bei einem Wechsel des Zuständigkeitsbereichs zwischen dem Screening und der fachärztlichen Nachuntersuchung kommt es zu „Lost-to-Follow-up-Fällen" in der primär zuständigen Hörscreening-Zentrale. Dargestellt werden das Konzept sowie die Referenzimplementierung und die Evaluierung eines Vorschlags für ein regionenübergreifendes Tracking in Kooperation mit dem Verband Deutscher Hörscreening-Zentralen (VDHZ e. V.) als Angebot an die Entwickler von Trackingsoftware.
Methoden
Ausgehend von der Fehleranalyse realer Screeningdaten werden Methoden der Vorverarbeitung der Daten sowie die technischen Hintergründe der Schnittstelle und deren Integration in den Dateneingang von Trackingsoftware vorgestellt. Daten eines Belastungstests werden präsentiert.
Ergebnisse
Beim einem Belastungstest (Simulation von 6 Hörscreening-Zentralen mit 54.551 Kindern) wurden alle Anfragen mit einer durchschnittlichen Antwortzeit von 637 ms (SD [„standard deviation", Standardabweichung] = 266 ms/Median 613 ms) verarbeitet. Anonymisierende Eintragungen im Namen (n = 675/1,24 %) sowie doppelte Eintragungen in der Datenbank (n = 49/0,01 %) wurden erkannt.
Schlussfolgerung
Ein regionenübergreifendes Tracking bei heterogener Trackingssoftware ist ohne Nutzung einer einheitlichen Screening-ID möglich. Der hier zur Diskussion gestellte Ansatz erscheint konzeptionell und technisch dazu geeignet.
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