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Τετάρτη 25 Απριλίου 2018

Kompressionsverbände mit und ohne Unterpolsterung

Zusammenfassung

Hintergrund

Im Rahmen der Kompressionstherapie beugen Polsterbinden Hautschädigungen vor, steigern die Adhärenz und unterstützen den Therapieerfolg. Da vergleichende Studien fehlen, wird ihre routinemäßige Verwendung diskutiert.

Ziel der Arbeit

Diese Studie untersucht Effektivität, Tragekomfort und Auswirkungen von Kompressionsverbänden mit und ohne Unterpolsterung.

Teilnehmer und Methoden

Es erhielten 61 venengesunde Probanden an einem Bein mit Watte- oder Schaumstoffbinden unterpolsterte und am anderen Bein gleichartige, nicht unterpolsterte Kurzzugkompressionsbandagierungen. Beidseits wurde ein Ruhedruck von 50 mm Hg erzeugt. Nach 60 min wurden Ruhedruck, Hautzustand, Tragekomfort, Schmerzen und Sitz der Versorgung beurteilt.

Ergebnisse

Alle Bandagierungen hatten nach 1 h Druckverluste, 82,0 % der nicht unterpolsterten einen Druckabfall von über 9 mm Hg. Sie erzeugten Schnürfurchen (100,0 %), starke Rötungen (77,0 %) und Druckstellen (42,6 %). Den Tragekomfort empfanden 3,3 % als angenehm, bei Schaumstoffunterpolsterung 83,9 % und bei Watteunterpolsterung 73,3 %. Nicht unterpolsterte Kompressionsbandagierungen erzeugten zu 62,3 % Schmerzen von 1–3 (Numerische Rangskala 0–10).

Diskussion

Unterpolsterte Kompressionsbandagierungen halten den therapierelevanten Anlagedruck besser, erhöhen den Tragekomfort und verursachen weniger Schmerzen und Hautprobleme als nicht unterpolsterte Kompressionsbandagierungen. Diese Aspekte sind entscheidend für Adhärenz und Therapieerfolg. Nach einstündiger Anwendung am gesunden Bein zeigten sich signifikante Unterschiede. Bei mehrstündiger Anwendung und vorgeschädigtem Gewebe ist von deutlich mehr Nebenwirkungen auszugehen. Daher sind Kompressionsbandagierungen grundsätzlich zu unterpolstern.



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