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Τετάρτη 25 Απριλίου 2018

Früherkennung von berufsspezifischen Hauterkrankungen bei Kanalarbeitern

Zusammenfassung

Hintergrund

Hautkrankheiten betreffen 30–70 % der Weltbevölkerung mit seit Jahren kontinuierlich steigenden Inzidenzen von Hautkrebs. Zielgerichtete Präventionsstrategien inklusive frühestmöglicher Detektion von Hauterkrankungen sind daher von entscheidender Bedeutung.

Ziel der Arbeit

Es erfolgte die Untersuchung von Kanalarbeitern auf Hautkrankheiten unter Berücksichtigung ihrer berufsspezifischen Anforderungen.

Methodik

Im Rahmen eines Gesundheitstages erhoben 2 Dermatologen bei Beschäftigten der Münchner Stadtentwässerung standardisierte Ganzkörperinspektionen der Haut. Zusätzlich beantworteten alle Teilnehmer einen Fragebogen zum Risiko- und Präventionsverhalten in Bezug auf Hautkrebs und andere Hauterkrankungen.

Ergebnisse

Von 81 Beschäftigten (79 Männer, 2 Frauen, durchschnittliches Alter 45,7 ± 9,5 Jahre) litten 25 Personen (30,9 %) unter behandlungsbedürftigen Dermatosen: Die häufigsten Diagnosen waren Onychomykosen und Tinea pedis (16,1 %). Daneben wurde bei einem Beschäftigten ein Basalzellkarzinom und bei 2 weiteren wurden aktinische Keratosen gefunden; 43,5 % (30 von 81) aller Teilnehmer gaben an, früher bereits ein Hautkrebsscreening in Anspruch genommen zu haben.

Schlussfolgerung

Zur Früherkennung von berufsspezifischen Hautkrankheiten können gerade betrieblich organisierte Screeninguntersuchungen während der Arbeitszeit eine hocheffektive Maßnahme darstellen, da diese dank einer niedrigen Schwelle meist sehr hohe Teilnehmerzahlen erreichen. So legen die Ergebnisse der vorliegenden Studie den Verdacht nahe, dass Kanalarbeiter aufgrund ihrer beruflichen Exposition gehäuft an Fußpilz erkranken.



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