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Τρίτη 11 Δεκεμβρίου 2018

Erkrankungen der Sprache und des Sprechens im Alter

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Laryngo-Rhino-Otol 2018; 97: 846-851
DOI: 10.1055/a-0652-7074

Die häufigsten Ursachen für erworbene Erkrankungen der Sprache und des Sprechens sind Schlaganfälle und neurodegenerative Erkrankungen. Für beide Ursachen liegt eine stark zunehmende Prävalenz ab dem 65. Lebensjahr vor. Die gemeinsamen Risikofaktoren sind Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes mellitus. Die Aphasie stellt den Oberbegriff für die erworbenen Sprachstörungen dar, deren Differenzierung sowohl vor dem Hintergrund der Diagnostik als auch der Therapie und Prognose bedeutsam ist. Die Primäre Progressive Aphasie (PPA) beruht auf Degenerationen kortikaler Areale und stellt eine Erweiterung der bisherigen Klassifikation in Broca- und Wernicke-Aphasien dar, deren häufigste Ursache zerebrovaskuläre Ereignisse sind. Dysarthrien und Dysarthrophonien bezeichnen Störungen der Artikulation und Stimmgebung, die sowohl aufgrund kortikaler Läsionen als auch auf dem Boden extrapyramidaler Erkrankungen oder durch Erkrankungen des Klein- und Mittelhirns entstehen können. Hierbei können vaskuläre Ereignisse oder Neurodegeneration ursächlich sein. Therapeutische Ansätze sind stark vom Charakter der Erkrankung (progressiv oder regressiv) abhängig.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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