Zusammenfassung
In den letzten Jahren haben sich zahlreiche neue Entwicklungen im Bereich der Diagnostik und Therapie der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) ergeben. Auf Basis einer aktuellen Literaturübersicht und den Erfahrungen der Autoren werden die wichtigsten Neuerungen praxisrelevant dargestellt.
Mit der dritten Auflage der „International Classification of Sleep Disorders" wurden die schlafbezogenen Atmungsstörungen neu klassifiziert. Dies betrifft die Einführung weiterer klinischer Kriterien für die Diagnosestellung und die Berücksichtigung der ambulanten Untersuchungsverfahren als Alternative zur Polysomnographie. Die (Weiter-)Entwicklung neuer Messverfahren (z. B. der peripheren arteriellen Tonometrie und der Pulswellenanalyse) hat darüber hinaus die diagnostischen Möglichkeiten erweitert. Die medikamenteninduzierte Schlafendoskopie ermöglicht eine Beurteilung des Ausmaßes und der Lokalisation der Atemwegsobstruktion unter Sedierung. In welchem Umfang sie zu einer Verbesserung der operativen Ergebnisse führt, wird noch diskutiert. Die Lageabhängigkeit der OSA erfährt zunehmend Beachtung und der Anteil an Patienten mit einem signifikanten Einfluss der Körperlage wird mit etwas über 50 % angegeben; mit dem „sleep position trainer" wurde ein neues therapeutisches Verfahren vorgestellt. Mit der Entwicklung der Hypoglossusstimulation („upper airway stimulation") hat sich das operative Spektrum in der Chirurgie der OSA substanziell erweitert. Für die bereits etablierten chirurgischen Verfahren sind methodisch hochwertige Arbeiten veröffentlicht worden, insbesondere für das bimaxilläre Advancement und die Tonsillektomie mit Uvulopalatopharyngoplastik. Diese Entwicklungen sind für das Management der Erkrankung von besonderer Relevanz.
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