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Τετάρτη 3 Μαΐου 2017

Mikrolaryngoskopie: Eine populationsbezogene Analyse zu Outcome, Komplikationen und Operationsraten

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Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/s-0043-100765

Obwohl die Mikrolaryngoskopie (MLS) ein integraler Bestandteil der operative HNO-Heilkunde ist, gibt es keine populationsbezogenen Untersuchungen zu den Operationsraten und der Effektivität der MLS in der klinischen Routine. Alle 616 Patienten, die 2011 in einer der 8 Thüringer HNO-Kliniken eine MLS erhielten, wurden hinsichtlich Patientencharakteristika, Therapie, Komplikationen und Nachuntersuchung analysiert. Die stationäre Aufnahme erfolge vorrangig wegen einer gutartigen Erkrankung des Larynx (60%) und bei 33% wegen eines Malignoms oder Verdacht auf ein Malignom. Bei Verdacht auf einen gutartigen Prozess wurde dies in 98% der Fälle bestätigt. Der Verdacht auf einen bösartigen Tumor bestätigte die MLS in 51% der Fälle bzw. wurde in 49% ausgeschlossen. Ein transientes Larynxödem (22%) und revisionspflichtige Blutung (1%) waren die häufigsten Komplikationen. Ein Zahnschaden trat in 2 Fällen auf (0,2%). Ein Rezidiv der ursprünglichen Erkrankung wurde in 14% beobachtet. Eine längere Operationszeit war ein unabhängiger Prädiktor für eine postoperative Blutung (p=0,05) oder ein Larynxödem (p=0,013). Eine Re-MLS (p<0,0001) und die endgültige Diagnose eines bösartigen Tumors (p=0,017) waren unabhängige Prädiktoren für ein Rezidiv. Die Operationsrate lag bei 22,98/100000 Einwohner. Die höchste Inzidenz lag beim Patientenalter von 50–59 Jahren mit 39,76/100000. Gutartige Tumoren waren die häufigste Indikation mit einer Rate von 19,33/100000. Diese populationsbezogene Analyse zeigt dass die MLS eine effektive chirurgische Maßnahme mit geringen Risiken im Alltag des HNO-Arztes ist.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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