Zusammenfassung
Das Ösophaguskarzinom ist in Deutschland eher selten, die Häufigkeit von Tumoren des distalen Ösophagus und des gastroösophagealen Übergangs nimmt jedoch zu. Aufgrund des oft fortgeschrittenen Tumorstadiums bei der Diagnosestellung ist diese Entität ein Paradebeispiel für die Notwendigkeit einer optimalen interdisziplinären Zusammenarbeit von Chirurgie, Strahlentherapie und Onkologie. Beim Plattenepithelkarzinom ist ab einem Stadium cT3 eine präoperative Radiochemotherapie indiziert. Bei Plattenepithelkarzinomen im oberen Drittel des Ösophagus stellt die definitive Radiochemotherapie ohne Operation oft die bevorzugte Option dar. Bei Adenokarzinomen ab einem Stadium cT3 sollen entweder eine präoperative Radiochemotherapie oder eine perioperative Chemotherapie durchgeführt werden, da dadurch das Überleben im Vergleich zur alleinigen Operation verbessert wird. Eine Induktionschemotherapie vor Radiochemotherapie ist vielversprechend, jedoch außerhalb von Studien noch nicht belegt.
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